Neuer Tiefpunkt im Abgas-Skandal: Drohende Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge

Der Abgas-Skandal erreicht einen neuen Tiefpunkt für die betroffenen Besitzer von Dieselfahrzeugen: In mindestens zehn deutschen Städten drohen Fahrverbote für Diesel-Pkw!

Unmittelbar betroffen sind München, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Hamburg, Kiel, Heilbronn, Darmstadt, Ludwigsburg und Reutlingen. In diesen Städten werden die von der EU zwingend vorgegebenen Stickoxid-Grenzwerte erheblich überschritten.

Die Verwaltungsgerichte Stuttgart und Düsseldorf haben entschieden: Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus, um die von der EU zwingend vorgegebenen Stickoxid-Grenzwerte einzuhalten.

Diesel-Fahrzeuge gelten als Hauptverursacher von Stickoxiden, insbesondere Fahrzeuge der Euro Norm 5. Es drohen jetzt Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge.

Verantwortlich für die prekäre Situation ist insbesondere der VW-Konzern, der manipulierte Fahrzeuge auf den Markt gebracht hat, welche die Grenzwerte nur dank eines sog. „defeat device“ in der Motorensteuerung im Prüfmodus einhalten. Im normalen Fahrbetrieb werden die Grenzwerte um ein Vielfaches überschritten. 2013 verkündete der VW-Entwicklungschef Eichhorn, der Diesel spiele in der umweltpolitischen Diskussion keine Rolle mehr, weil „Partikel und Stickstoffdioxid auf ein nahezu homöopathisches Niveau sinken“. „Ein moderner Diesel reinigt die Luft“. Die Fahrzeuge wurden in den USA und Europa dementsprechend als Clean-Diesel verkauft – ein glatter Betrug, wie sich herausgestellt hat.

Die Lage spitzt sich zu: Am 22. Februar 2018 befasst sich das Bundesverwaltungsgericht mit der Angelegenheit. Derweil verliert auch die EU-Kommission die Geduld. Es droht eine Klage der EU-Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) wegen zu hoher Stickoxidwerte in den deutschen Städten.

Das vom VW-Konzern vorgegebene Software-Update dürfte nach den bisherigen Erkenntnissen wohl nicht ausreichen, um die europarechtlichen Anforderungen einzuhalten. VW lehnt aber bislang Hardware-Umrüstungen ab, da diese zu aufwändig seien.

Vor diesem Hintergrund können die Rechtsanwälte der Kanzlei MÜLLER SEIDEL VOS nur dazu raten, den Konzern, der diese Situation mitverursacht hat, in die Pflicht zu nehmen (www.diesel-kläger.de). Die Chancen stehen gut! Schließen Sie sich den Diesel-Klägern an und sichern Sie Ihre Ansprüche. Die renommierte Kanzlei bietet betroffenen Autobesitzern eine kostenfreie Prüfung der Handlungsalternativen an und hilft Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Rechte.

MÜLLER SEIDEL VOS ist eine der führenden Kanzleien im Diesel-Skandal und hat bereits zahlreiche Klagen für private und institutionelle Investoren gegen den VW-Konzern eingereicht. Die Kanzlei ist an den Musterverfahren vor dem OLG Braunschweig und OLG Stuttgart beteiligt.

 

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